
Der BI Publisher
Jedes Unternehmen hat, was die Dokumente angeht, sein eigenes Layout. Das Logo, die Position der Anschrift, die Fußzeile. Alles hat seinen Platz und seine Ordnung. Das geht bis zum genauen Wortlaut. Ist es ein Artikel oder ein Produkt? Ist es ein Preis, eine Gebühr oder Kosten? Das Stichwort hier lautet nicht selten Corporate Design. Eine unternehmensweite Sprache nach außen. Diese kann, je nach Unternehmen, verschieden tief ausgearbeitet sein. Aber im Allgemeinen werden hier die Grundsätze festgelegt, wie das Unternehmen nach Außen in Erscheinung tritt. So kann aus einem Konkurrenten ein Marktbegleiter werden, oder aus einem Preis ein Betrag. Aber wie wird aus einem ERP wie JD Edwards nun eine individuelle Rechnung erstellt? Oder ein Kundenbrief? Ein Arbeitsvertrag? JD Edwards bietet in seiner Standardfunktionalität bereits „Out of the Box“ alles, was ein Unternehmen so braucht. Aber um das Design eines Unternehmens darstellen zu können, bietet Oracle mit dem Business Intelligence Publisher ein Werkzeug, welches keine Wünsche offenlässt. Als einfaches Plug-In für Word können mit dem BI Publisher Vorlagen erstellt werden, die genau an die Situation angepasst sind. Und diese Vorlagen können dann an die gewünschten Reports in JD Edwards geknüpft werden. Mittels einfacher XSLT – Programmierung können diese Templates dann zudem auf bestimmte Daten reagieren. Wenn in JD Edwards eine Person, sagen wir mal ein Ansprechpartner bei einem Kunden, hinterlegt wird, dann wird auch das Geschlecht erfasst. Wollen Sie nun an diesen Ansprechpartner einen standardisieren Brief erstellen, so kann das Template des BI-Publishers durch eine einfache Programmierung entscheiden ob sie an den Brief mit „Sehr geehrte Frau …“ oder „Sehr geehrter Herr …“ beginnen. Das klingt erstmal trivial, aber wer diesen Fehler schon einmal gemacht hat, wird für diesen Mechanismus sehr dankbar sein. Und das passiert ohne jedes Zutun des Benutzers! Aber auch Vorlagen für verschiedene Sprachen können erstellt werden. Je nachdem, wo der Empfänger sitzt, wird die Sprache gewählt. Sie sagen einfach nur „Drucken“. Der Rest passiert automatisch.